Um diese Frage zu klären hat der ADAC im Auftrag des Dachverbands Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) den Umfang der Datenerfassung untersucht.
Experte Dieter Spaar hat sich tief in die Technik zweier BMW-Modelle versenkt, die als geeignete Beispiele für hochgradige IT-Integration gelten: Ein 320d und ein i3 mussten sich intensive Blicke auf ihre Datenerzeugung gefallen lassen.
Mittels Reverse Engineering wurden Codes und Datenströme entschlüsselt.
Viele der erhobenen Daten waren nicht unbedingt überraschend: So speichern Fahrzeuge verschleißrelevante Angaben wie etwa die Betriebsstunden der Beleuchtungseinrichtungen und senden diese Werte automatisch an den Hersteller, sobald der Wagen in der Werkstatt an das BMW-Diagnosesystem angeschlossen wird. Der Dienst ConnectedDrive von BMW geht noch einen Schritt weiter und sendet bestimmte Inhalte aus dem Fehlerspeicher der vernetzten Fahrzeuge online an den Hersteller, ohne dass ein Werkstattbesuch erfolgt.